Energieversorger Rheingas und Kraftstoffsystemlieferant Prins fordern LPG zurück auf die politische Bildfläche
Eindhoven (NL) (ots) - Zwei große Akteure im deutschen Flüssiggas-Markt erklären, wie die Energiewende im Verkehr gelingen kann: Bart van Aerle, Geschäftsführer des Kraftstoffsystemlieferanten Prins Autogassystemen (Teil von Westport Fuel Systems) und Rheingas-Chef Uwe Thomsen im Doppelinterview über ungenutztes Potential, Technologieoffenheit, Sofortlösungen und eine "erneuerbare" Zukunft.
Die Bundestagswahl steht bevor und der klimapolitische Druck ist hoch wie nie. Alle politischen Weichen sind auf Klimaschutz gestellt, die Ziele zur Reduktion von CO2-Emissionen klar und eng gesteckt. Nun heißt es umsetzen - und zwar schnell. Der verstärkte Einsatz von (Bio-)LPG in der Mobilität könnte bereits heute dazu beitragen, nicht nur CO2, sondern auch Schadstoff- und Feinstaubemissionen sofort zu reduzieren. Ein immer noch weitestgehend unterschätztes Potential, denn mit einem Ausstoß von knapp 166 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten bleibt der Verkehrssektor das Sorgenkind der Energiewende. Diese wirtschaftlich sinnvolle und umweltfreundliche Sofortlösung gilt es anzuerkennen...
Bonn (ots)
Wie können die Ziele der Bundesregierung erreicht werden, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent und weiter bis 2050 zu reduzieren? Das war die Kernfrage auf der Podiumsdiskussion, die der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf der Automechanika in Frankfurt am Main veranstaltet hat.
Es diskutierten Wilhelm Hülsdonk, ZDK-Vizepräsident und selbstständiger Kfz-Unternehmer, VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim Damasky, ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze, sowie Reinhard Houben MdB, Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP.
Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, begrüßte die Diskutanten und unterstrich, dass der Klimaschutz eines der zentralen Themen sei, das den gesamten Planeten bewege. Auch der Straßenverkehr müsse dafür einen erheblichen Beitrag leisten und dabei offen für neue und innovative Technologien sein.
"Wir dürfen für die Erreichung der CO2-Ziele nicht nur neue Fahrzeuge ins Visier nehmen. Deshalb plädiert das Kraftfahrzeuggewerbe für Technologieoffenheit bei den Energieträgern, sprich neben der Elektromobilität auch die Förderung grüner Kraftstoffe und von Wasserstoff", forderte Wilhelm Hülsdonk. Die Kfz-Meisterbetriebe seien schon bestens...