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Die Multimilliarden liegen nicht auf der Straße – aber dort könnten sie landen

Ein regelrechter Neustart bei der Infrastruktur müsse es werden: Mit einem von den Verkehrsministern der Länder geforderten Infrastruktur-Sondervermögen sollen auch die viel zu lange vernachlässigten Straßen saniert werden. Auf der Verkehrsministerkonferenz jetzt am 10.10. wurde parteiübergreifend und einstimmig der Anspruch erhoben, mit einem multimilliardenschweren Fonds Grundlagen dafür zu schaffen. Stante pede, also noch vor der Bundestagswahl, soll eine Kommission eingesetzt werden, die das Konzept für diesen Infrastrukturfonds ausarbeitet und vorlegt. Und nach der Bundestagswahl werde keine Bundesregierung um einen solchen Fonds „mehr herumkommen“, so Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) und aktueller Vorsitzender der VMK. Die Verkehrsminister der Länder wollen sich vom Bund nicht länger hinhalten lassen, der Handlungsbedarf sei längst zu groß. Marode Straßen und Schienen, baufällige Brücken (Carolabrücke!) – die Sanierungsoffensive soll die großen Straßenbauprojekte angehen. Und brauche dabei einen „langen Atem“, so der BW-Verkehrsminister Winfried Hermann (ebenfalls Grüne). Zehn bis 20 Jahre seien notwendig. Woher die benötigten Gelder kommen?...

Logistikbranche im Wandel: Der wirtschaftliche Preis von Stellenmangel

AJency GmbH: Wie viel kostet eine unbesetzte Stelle in der Logistik- und Speditionsbranche? Der Fachkräftemangel und die damit einhergehende Zunahme unbesetzter Stellen fordert die Logistik- und Speditionsbranche in besonderem Maße heraus. Die Auswirkungen chronischer Unterbesetzung sind gravierend für die Unternehmen. Ali El-Chami, Recruiting-Experte und Gründer der AJency GmbH, gibt Einblick darauf, wie viel Unternehmen für jede nicht besetzte Stelle zahlen müssen und erläutert, wie Recruiting in Zeiten eines Arbeitnehmermarkts funktionieren kann. In der Logistik- und Speditionsbranche ist der Fachkräftemangel allgegenwärtig. Während derzeit zahlreiche erfahrene Lkw-Fahrer in Rente gehen, ist kaum Nachwuchs in Sicht. Mit zum Teil verzweifelt wirkenden Stellenanzeigen in Zeitungen und Wechselprämien versuchen Unternehmen alles, um neues Personal zu finden. "Wir haben derzeit einen Arbeitnehmermarkt", stellt Ali El-Chami fest und betont: "Wenn Unternehmen das nicht schnellstmöglich realisieren, werden sie nicht nur den Anschluss an die Konkurrenz verlieren - vielmehr müssen sie wegen ihrer unbesetzten Stellen mit permanenten Umsatzeinbußen rechnen." "Um den...

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