Biokraftstoffe unverzichtbar für Klimaschutz: Pauschalkritik der Deutschen Umwelthilfe ignoriert Faktenlage
Berlin (ots) - Die kürzlich von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) aufgestellte
pauschale Behauptung, Kraftstoffe aus Anbaubiomasse wären klimaschädlicher als
fossile Kraftstoffe, widerspricht nach Überzeugung des Bundesverbandes der
deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die DUH
ignoriert zudem die tragende Rolle der Biokraftstoffe bei der Bereitstellung
erneuerbarer Energien im Verkehr und bei der CO2-Reduktion.
Die von der DUH zur Untermauerung ihrer Thesen zitierte Globiom-Studie aus dem
Jahr 2016 zeigt für nahezu alle in der europäischen Bioethanolproduktion
eingesetzten zucker- bzw. stärkehaltigen Rohstoffe sowie für land- und
forstwirtschaftliche Abfall- und Reststoffe signifikante Emissionseinsparungen
gegenüber fossilem Benzin. Aktuell liegen diese Werte noch deutlich höher:
Amtlich festgestellt für das Jahr 2018 beträgt die durchschnittliche
Gesamteinsparung von Treibhausgasemissionen des in Deutschland dem Benzin
beigemischten Bioethanols mehr als 86 Prozent.
Zertifiziert nachhaltige Biokraftstoffe machten im vergangenen Jahr fast 90
Prozent der erneuerbaren Energie im Verkehr aus, wodurch schon jetzt jährlich
mehr als 10 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Allein durch Bioethanol in
den Benzinsorten Super...
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